Wie jedes Thanksgiving Wochende, fanden sich auch dieses Jahr erneut die Angehörigen der lokalen First Nation Gemeinschaft zum grossen Round Up ein. Jedes Jahr treiben sie dabei ihre Pferde, welche in Kleinherden verstreut auf dem riesigen First Nation Land leben, zusammen. Stundenlang reiten die Cowboys, auf der Suche nach Pferden, durch die Landschaft. Sobald sie auf eine Herde stossen, beginnen sie diese in Richtung der Corrals (Auffangpferche) zu treiben. Sobald diese dann fast erreicht sind, helfen auch die restlichen Angehörigen, die Pferde an den richtigen Ort - zum geöffneten Tor des Corrals - zu lenken. Sobald alle Pferde dann hergetrieben und in die Corrals gebracht wurden, werden die älteren Pferde ihren Besitzern zugeordnet und die jüngeren werden neuen Besitzern zugeteilt. Darauf folgt das Branding der Jungtiere und das Kastrieren der Junghengste. Nachdem diese Aufregung fürs Erste vorbei ist und ein paar Pferde zum Verkauf bestimmt wurden, werden die restlichen Pferde wieder in die Freiheit zurück entlassen, wo sie friedlich in der Wildnis leben können - bis zum nächsten Jahr, wenn das Round Up von Neuem beginnt.
Wir hatten das Privileg, dass Alex eine gute Beziehung zu einigen einflussreichen Indianern pflegt und wir deshalb als Zaungäste toleriert waren. Denn normalerweise sind Weisse an Anlässen dieser Art alles andere als willkommen. Ich war - wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt - mehr als glücklich, dass ich bei diesem faszinierenden Spektakel dabei sein durfte.
"Doubling up" with Mom
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